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   BGH, 18.03.1970 - V ZR 83/67   

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BGH, 18.03.1970 - V ZR 83/67 (https://dejure.org/1970,8009)
BGH, Entscheidung vom 18.03.1970 - V ZR 83/67 (https://dejure.org/1970,8009)
BGH, Entscheidung vom 18. März 1970 - V ZR 83/67 (https://dejure.org/1970,8009)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit des Rechtswegs vor ordentlichen Gerichten bei zusätzlicher privatrechtlicher Vereinbarung der Abgabe von Straßenland an die Stadt - Anforderungen an die Rechtskraftwirkung einer Entscheidung im Vorprozess (negative Feststellungsklage) und ihre Reichweite - ...

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 27.02.1961 - III ZR 16/60

    Umfang der Rechtskraft

    Auszug aus BGH, 18.03.1970 - V ZR 83/67
    Das Wesen der materiellen Rechtskraft nach § 322 ZPO besteht darin, den Anspruchs über den rechtskräftig entschieden wurde, zu einem unanfechtbaren zu machen; in späteren Prozessen der Parteien über denselben Streitgegenstand sind die Gerichte an die Entscheidung gebunden, auch wenn sie nicht der wahren Rechtslage entsprechen sollte; jede weitere Untersuchung darüber, ob der Anspruch wirklich entstanden sei und zu Recht erhoben werde, ist ausgeschlossen (RGZ 61, 359, 362; BGHZ 34, 337, 339 [BGH 27.02.1961 - III ZR 16/60]; Stein/Jonas/Schumann/Leipold, ZPO 19. Aufl. § 322 Anm. XI 1; Baumbach/Lauterbach, ZPO 30. Aufl. Einf. zu §§ 322 ff Nr. 1 B und 3 B).
  • BGH, 05.06.1963 - IV ZR 136/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.03.1970 - V ZR 83/67
    Zwar haftet, wer vorsätzlich mittels Irreführung des Gerichts ein unrichtiges Urteil erschleicht und davon nach Rechtskräftigwerden Gebrauch macht, nach höchstrichterlicher Rechtsprechung dem Prozeßgegner für den dadurch verursachten Schaden, und eine entsprechende Schadensersatzpflicht kann unter gewissen, eine besonders sittenwidrige Handlungsweise begründenden Umständen auch denjenigen treffen, der ein nicht erschlichenes Urteil in Kenntnis der Unrichtigkeit ausnutzt (BGHZ 26, 391, 396 f [BGH 05.03.1958 - IV ZR 307/57]; 40, 130, 132 [BGH 05.06.1963 - IV ZR 136/62]; Urteile vom 19. Juni 1964, V ZR 37/63, NJW 1964, 1672, 1673, und vom 22. Oktober 1969, VIII ZR 216/68, WM 1969, 1487, jeweils mit Nachweisen).
  • BGH, 05.03.1958 - IV ZR 307/57

    Pflichten des Zeugen zur Beantwortung von Fragen

    Auszug aus BGH, 18.03.1970 - V ZR 83/67
    Zwar haftet, wer vorsätzlich mittels Irreführung des Gerichts ein unrichtiges Urteil erschleicht und davon nach Rechtskräftigwerden Gebrauch macht, nach höchstrichterlicher Rechtsprechung dem Prozeßgegner für den dadurch verursachten Schaden, und eine entsprechende Schadensersatzpflicht kann unter gewissen, eine besonders sittenwidrige Handlungsweise begründenden Umständen auch denjenigen treffen, der ein nicht erschlichenes Urteil in Kenntnis der Unrichtigkeit ausnutzt (BGHZ 26, 391, 396 f [BGH 05.03.1958 - IV ZR 307/57]; 40, 130, 132 [BGH 05.06.1963 - IV ZR 136/62]; Urteile vom 19. Juni 1964, V ZR 37/63, NJW 1964, 1672, 1673, und vom 22. Oktober 1969, VIII ZR 216/68, WM 1969, 1487, jeweils mit Nachweisen).
  • BGH, 24.09.1952 - II ZR 136/51

    Stille Gesellschaft

    Auszug aus BGH, 18.03.1970 - V ZR 83/67
    Grundsätzlich muß Entsprechendes auch für eine negative Feststellungsklage, wie sie hier vorliegt, gelten, d.h. ihre Abweisung als unbegründet legt zwischen den Parteien ein für allemal klar, daß das vom Kläger geleugnete Rechtsverhältnis in Wirklichkeit besteht (BGHZ 7, 174, 183) [BGH 24.09.1952 - II ZR 136/51].
  • RG, 14.10.1905 - I 143/05

    Rechtskraft; Ausbeutung gegen die guten Sitten; Einstweilige Verfügung

    Auszug aus BGH, 18.03.1970 - V ZR 83/67
    Das Wesen der materiellen Rechtskraft nach § 322 ZPO besteht darin, den Anspruchs über den rechtskräftig entschieden wurde, zu einem unanfechtbaren zu machen; in späteren Prozessen der Parteien über denselben Streitgegenstand sind die Gerichte an die Entscheidung gebunden, auch wenn sie nicht der wahren Rechtslage entsprechen sollte; jede weitere Untersuchung darüber, ob der Anspruch wirklich entstanden sei und zu Recht erhoben werde, ist ausgeschlossen (RGZ 61, 359, 362; BGHZ 34, 337, 339 [BGH 27.02.1961 - III ZR 16/60]; Stein/Jonas/Schumann/Leipold, ZPO 19. Aufl. § 322 Anm. XI 1; Baumbach/Lauterbach, ZPO 30. Aufl. Einf. zu §§ 322 ff Nr. 1 B und 3 B).
  • BGH, 19.06.1964 - V ZR 37/63
    Auszug aus BGH, 18.03.1970 - V ZR 83/67
    Zwar haftet, wer vorsätzlich mittels Irreführung des Gerichts ein unrichtiges Urteil erschleicht und davon nach Rechtskräftigwerden Gebrauch macht, nach höchstrichterlicher Rechtsprechung dem Prozeßgegner für den dadurch verursachten Schaden, und eine entsprechende Schadensersatzpflicht kann unter gewissen, eine besonders sittenwidrige Handlungsweise begründenden Umständen auch denjenigen treffen, der ein nicht erschlichenes Urteil in Kenntnis der Unrichtigkeit ausnutzt (BGHZ 26, 391, 396 f [BGH 05.03.1958 - IV ZR 307/57]; 40, 130, 132 [BGH 05.06.1963 - IV ZR 136/62]; Urteile vom 19. Juni 1964, V ZR 37/63, NJW 1964, 1672, 1673, und vom 22. Oktober 1969, VIII ZR 216/68, WM 1969, 1487, jeweils mit Nachweisen).
  • BGH, 29.01.1964 - V ZR 39/62
    Auszug aus BGH, 18.03.1970 - V ZR 83/67
    Bei der Prüfung, in welchem Umfang diese Entscheidung materielle Rechtskraft erlangt hat, ist davon auszugehen, daß mit der in einem Urteil ausgesprochenen Rechtsfolge zugleich das Nichtvorliegen ihres kontradiktorischen Gegenteils festgestellt wird (Urteil des Senats vom 29. Januar 1964, V ZR 39/62, LM ZPO § 322 Nr. 47 = WM 1964, 270, 273; Stein/Jonas/Schumann/Leipold a.a.O. § 322 Nr. IX 1 a).
  • BGH, 22.10.1969 - VIII ZR 216/68

    Urteil - Schadenersatz - Rechtskraft

    Auszug aus BGH, 18.03.1970 - V ZR 83/67
    Zwar haftet, wer vorsätzlich mittels Irreführung des Gerichts ein unrichtiges Urteil erschleicht und davon nach Rechtskräftigwerden Gebrauch macht, nach höchstrichterlicher Rechtsprechung dem Prozeßgegner für den dadurch verursachten Schaden, und eine entsprechende Schadensersatzpflicht kann unter gewissen, eine besonders sittenwidrige Handlungsweise begründenden Umständen auch denjenigen treffen, der ein nicht erschlichenes Urteil in Kenntnis der Unrichtigkeit ausnutzt (BGHZ 26, 391, 396 f [BGH 05.03.1958 - IV ZR 307/57]; 40, 130, 132 [BGH 05.06.1963 - IV ZR 136/62]; Urteile vom 19. Juni 1964, V ZR 37/63, NJW 1964, 1672, 1673, und vom 22. Oktober 1969, VIII ZR 216/68, WM 1969, 1487, jeweils mit Nachweisen).
  • RG, 08.10.1909 - II 32/09

    1. Kann aus einem Bordellkaufe, der wegen Verstoßes gegen die guten Sitten

    Auszug aus BGH, 18.03.1970 - V ZR 83/67
    Für ihre Beantwortung kommt es vor allem auf den Klageantrag an, der für den Umfang der Rechtskraft die äußerste Begrenzung darstellt, sowie auf die Gründe, aus denen das Gericht die negative Feststellungsklage abgewiesen hat (BGHZ a.a.O.; RGZ 71, 432, 436; Baumbach/Lauterbach a.a.O. § 322 Anm. 49 Stichwort "Feststellungsurteil", Buchst. b bb).
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